
... die schnurgeraden Straßen loswerden.
Einbahnstraßen müssen nicht gerade sein; sie könnten auch geschwungen sein, was zu behutsamerem Fahren einlädt. Außerdem entstünden so Halbinseln und Buchten, wo man Bänke, Tischtennisplatten, Hochbeete und vieles mehr aufstellen kann. Vor allem kann man diese Flächen aber entsiegeln und ordentlich begrünen, damit dort in einigen Jahren richtig große Bäume Schatten und Kühlung spenden können.

... entschleunigte, grüne, einladende Korridore
Am Ende durchziehen entschleunigte, grüne, einladende Korridore das Clouth Quartier. Auf diesen kann man weiterhin mit Autos fahren - aber langsam und nicht überall kreuz und quer. Vor allem aber können diese Korridore viel mehr: Sie bieten attraktive Orte zum Verweilen für Jung und Alt, sie ermöglichen dem Regenwasser zu versickern und vor allem bieten sie Platz für Hecken und große Bäume.
... Lieferverkehr neu denken.
DHL, Hermes und UPS müssten gar nicht im Clouth für Verkehr und Zweite-Reihe-Parken sorgen. Stattdessen könnten große LKWs ihre Pakete bei einem zentralen "Depot" am Rand des Quartiers oder zentral in Nippes ausladen, und von dort würden sie per Spezial-Lastenrad bis an die Haustürgebracht. In anderen Städten klappt das fabelhaft.

... einen Lebensmittelladen im Clouth eröffnen.
Entweder mit einem kommerziellen Partner oder als eigene Clouth Genossenschaft. Damit verbessern wir die Nahversorgung, schaffen einen neuen Treffpunkt im Veedel und verkürzen die Wege von Senior*Innen, behinderten Menschen und Kindern, die nicht zur Neusser Straße können/wollen/dürfen.